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Aktuelles aus den Gemeinden

Liebe Leserinnen und Leser der Kirchennachrichten!

Eine Ära geht zu Ende. Das Pfarrhaus Seifertshain war seit seiner Erbauung im Jahr 1752 die segensreiche Wirkungs- und Lebensstätte von 14 Pfarrern mit ihren Familien. Auch heute noch ist es ein Wohl-fühlort, wie jeder mit einem einzigen Blick durch den Torbogen wahr-nehmen kann.
Seit dem Eintritt des letzten Pfarrers, Albrecht Häußler, in den Ruhestand wartet das Haus auf Belebung durch menschliche Bewohner. Für eine zwischenzeitliche Belegung durch Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine war kein Bedarf. Nun steht fest, dass auch kein Pfarrer und keine Pfarrerin mehr hier einziehen wird. Durch das Schrumpfen der Gemeindegliederzahlen ändern sich die Konstellationen der Kirch-gemeinden und Pfarrstellen. Den Bereichen Pösaue und Naunhof, mit Klinga, Ammelshain und Erdmannshain wird künftig eine Pfarrstelle zugeordnet sein mit Dienstsitz in Naunhof.
Der Blick zurück könnte uns mit Wehmut erfüllen. Der Blick nach vorn? Die Jahreslosung dieses Jahres, ab dem das Pfarrhaus Seifertshain amtlich bestätigt kein Pfarrhaus mehr sein wird, spricht von Liebe: „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Kor. 16,14) Die Liebe ist nicht mit Fatalismus zu verwechseln. Sie erträgt zwar alles, wie Paulus schreibt (1. Kor. 13) und sie duldet alles. Aber sie gibt niemals auf. Sie stellt sich den Realitäten und macht das Beste daraus.
Und so wird nach dem Willen der Kirchgemeindevertreter und dem entsprechenden Beschluss des Kirchspiel-Kirchenvorstandes das Pfarrhaus schon bald wieder belebt sein, denn es wird schon bald vermietet werden. Mögen die Mieter des Hauses und des großen Gartens in Seifertshain sich so wohl fühlen, wie die vielen Pfarrfamilien-Vorgänger! Unseren Segen dafür haben sie. Das schöne Pfarrhaus bleibt Eigentum der Kirchgemeinde, und es kann, wer weiß, irgendwann, wenn sich die Zeiten wieder geändert haben mögen, einmal wieder zum Pfarrhaus werden.
„Die Liebe gibt niemals auf.“ Damit grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen, dass Sie allen verunsichernden Zeiterscheinungen mit unbeirrter Besonnenheit (auch eine Form der Liebe) begegnen können.

Ihr Pfarrer Norbert George.

„Alles was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Liebe Leserinnen und Leser der Kirchennachrichten!

Eine Ära geht zu Ende. Das Pfarrhaus Seifertshain war seit seiner Erbauung im Jahr 1752 die segensreiche Wirkungs- und Lebensstätte von 14 Pfarrern mit ihren Familien. Auch heute noch ist es ein Wohl-fühlort, wie jeder mit einem einzigen Blick durch den Torbogen wahr-nehmen kann.
Seit dem Eintritt des letzten Pfarrers, Albrecht Häußler, in den Ruhestand wartet das Haus auf Belebung durch menschliche Bewohner. Für eine zwischenzeitliche Belegung durch Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine war kein Bedarf. Nun steht fest, dass auch kein Pfarrer und keine Pfarrerin mehr hier einziehen wird. Durch das Schrumpfen der Gemeindegliederzahlen ändern sich die Konstellationen der Kirch-gemeinden und Pfarrstellen. Den Bereichen Pösaue und Naunhof, mit Klinga, Ammelshain und Erdmannshain wird künftig eine Pfarrstelle zugeordnet sein mit Dienstsitz in Naunhof.
Der Blick zurück könnte uns mit Wehmut erfüllen. Der Blick nach vorn? Die Jahreslosung dieses Jahres, ab dem das Pfarrhaus Seifertshain amtlich bestätigt kein Pfarrhaus mehr sein wird, spricht von Liebe: „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Kor. 16,14) Die Liebe ist nicht mit Fatalismus zu verwechseln. Sie erträgt zwar alles, wie Paulus schreibt (1. Kor. 13) und sie duldet alles. Aber sie gibt niemals auf. Sie stellt sich den Realitäten und macht das Beste daraus.
Und so wird nach dem Willen der Kirchgemeindevertreter und dem entsprechenden Beschluss des Kirchspiel-Kirchenvorstandes das Pfarrhaus schon bald wieder belebt sein, denn es wird schon bald vermietet werden. Mögen die Mieter des Hauses und des großen Gartens in Seifertshain sich so wohl fühlen, wie die vielen Pfarrfamilien-Vorgänger! Unseren Segen dafür haben sie. Das schöne Pfarrhaus bleibt Eigentum der Kirchgemeinde, und es kann, wer weiß, irgendwann, wenn sich die Zeiten wieder geändert haben mögen, einmal wieder zum Pfarrhaus werden.
„Die Liebe gibt niemals auf.“ Damit grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen, dass Sie allen verunsichernden Zeiterscheinungen mit unbeirrter Besonnenheit (auch eine Form der Liebe) begegnen können.

Ihr Pfarrer Norbert George.

„Alles was ihr tut, geschehe in Liebe.“