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Aktuelles aus den Gemeinden

Liebe Leserinnen und Leser der Kirchennachrichten!

„Als Gott der Herr die Zeit schuf, hat er genug davon gemacht.“ Die Weisheit dieses alten Irischen Spruches leuchtet ein, auch wenn sich beim Blick in den Terminkalender Widerspruch regt. Es liegt ja nicht am „Lieben Gott“, wenn wir „keine Zeit haben“, es liegt irgendwarum an uns selber. Jeder hat genug Zeit zur Verfügung, um sie erfüllend zu nutzen. Es kommt drauf an, was man draus macht.
Genauso wichtig wie die Zeit als zu nutzende Ressource ist das Finden und Wählen der richtigen Zeitpunkte. Ich blicke in diesem Jahr auf 33 Jahre des Pfarrerdaseins zurück mit vielen Höhepunkten und Fixpunkten. Ein neuer solcher Punkt wird der erste September sein, der Tag meines Eintrittes in den vorzeitigen Ruhestand.
Das Titelfoto mit der Zeitgleichenschleife an der Klingaer Kirche zeigt vorgeprägte Fixpunkte im Jahreslauf. Die Klingaer konnten an ausgewählten Tagen zur Kirche gehen und wenn der Schatten der Sonnenuhr auf die eingeprägte Markierung fiel, wussten sie, dass es genau 12 Uhr mittags ist. Danach ließ sich die Uhr stellen.
Fixpunkte im Fluss der Zeit sind hilfreich zur Selbstvergewisserung im Fluss des Lebens, sie geben Struktur und helfen, das Geschenk der Lebenszeit zu nutzen. „Alles hat seine Zeit“ – so genial schlicht beschreibt das der Prediger Salomo – „und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Wer das nicht annehmen kann, hat keinen Gewinn vom Leben. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat… Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, er hat den Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“ (Prediger Salomo 3,1.9-11) Alles hat seine Zeit, auch meine Zeit als diensthabender Pfarrer. Im Gottesdienst am Sonntag, dem 25.8., werde ich als solcher verabschiedet. Was in meinen Händen lag, habe ich getan, dass sich baldmöglichst ein neuer Pfarrer/eine neue Pfarrerin einfinden kann. Dankbar bin ich, dass in den zurückliegenden dreiundzwanzig Naunhofer Dienstjahren manchem Augenblick „die Ewigkeit ins Herz gelegt war“, wie der Prediger so schön formuliert. Vertrauen wir also weiter dem Werk, das Gott tut, tun das Unsere und bleiben in allen Herausforderungen der Zeit gelassen und erwartungsvoll.

Ihr Pfarrer Norbert George

Liebe Leserinnen und Leser der Kirchennachrichten!

„Als Gott der Herr die Zeit schuf, hat er genug davon gemacht.“ Die Weisheit dieses alten Irischen Spruches leuchtet ein, auch wenn sich beim Blick in den Terminkalender Widerspruch regt. Es liegt ja nicht am „Lieben Gott“, wenn wir „keine Zeit haben“, es liegt irgendwarum an uns selber. Jeder hat genug Zeit zur Verfügung, um sie erfüllend zu nutzen. Es kommt drauf an, was man draus macht.
Genauso wichtig wie die Zeit als zu nutzende Ressource ist das Finden und Wählen der richtigen Zeitpunkte. Ich blicke in diesem Jahr auf 33 Jahre des Pfarrerdaseins zurück mit vielen Höhepunkten und Fixpunkten. Ein neuer solcher Punkt wird der erste September sein, der Tag meines Eintrittes in den vorzeitigen Ruhestand.
Das Titelfoto mit der Zeitgleichenschleife an der Klingaer Kirche zeigt vorgeprägte Fixpunkte im Jahreslauf. Die Klingaer konnten an ausgewählten Tagen zur Kirche gehen und wenn der Schatten der Sonnenuhr auf die eingeprägte Markierung fiel, wussten sie, dass es genau 12 Uhr mittags ist. Danach ließ sich die Uhr stellen.
Fixpunkte im Fluss der Zeit sind hilfreich zur Selbstvergewisserung im Fluss des Lebens, sie geben Struktur und helfen, das Geschenk der Lebenszeit zu nutzen. „Alles hat seine Zeit“ – so genial schlicht beschreibt das der Prediger Salomo – „und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Wer das nicht annehmen kann, hat keinen Gewinn vom Leben. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat… Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, er hat den Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“ (Prediger Salomo 3,1.9-11) Alles hat seine Zeit, auch meine Zeit als diensthabender Pfarrer. Im Gottesdienst am Sonntag, dem 25.8., werde ich als solcher verabschiedet. Was in meinen Händen lag, habe ich getan, dass sich baldmöglichst ein neuer Pfarrer/eine neue Pfarrerin einfinden kann. Dankbar bin ich, dass in den zurückliegenden dreiundzwanzig Naunhofer Dienstjahren manchem Augenblick „die Ewigkeit ins Herz gelegt war“, wie der Prediger so schön formuliert. Vertrauen wir also weiter dem Werk, das Gott tut, tun das Unsere und bleiben in allen Herausforderungen der Zeit gelassen und erwartungsvoll.

Ihr Pfarrer Norbert George